Der vierte Beitrag dieser Artikelserie über NewLaw widmet sich der Zukunft des Rechtsmarktes. Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass sich Rechtsanbieter von der traditionellen Kanzleistruktur wegbewegen, um am Markt zu überleben. Der letzte Artikel hat den Ursprung von NewLaw beleuchtet und ist dabei auf wichtige Veränderungen im Rechtsmarkt wie Fusionen, Outsourcing, der Expansion von internen Rechtsabteilungen sowie dem Anstieg alternativer Rechtsdienstleister eingegangen. Im Folgenden wird nun abschließend resümiert, wie NewLaw die Branche langfristig prägen wird, wie Corona diese Entwicklung noch beschleunigt hat und vor allem wie Centurion Plus den NewLaw Ansatz in die Rechtsberatung integriert.
Mit Blick auf die Zukunft der Rechtsdienstleistungsbranche betont der bekannte Rechtswissenschaftler Richard Susskind, dass Kanzleien auch weiterhin „unerbittlich von ihren Mandanten getrieben sein werden, ihre Kosten zu senken“. Dementsprechend empfiehlt Susskind den Kanzleien, sich darauf einzustellen und kontinuierlich nach Wegen zu suchen, ihren Mandanten bessere Dienstleistungen zu geringeren Kosten zu bieten. Eines der Hauptmerkmale von NewLaw ist genau dieser Fokus auf die Kosteneffizienz.
Wenn die Firmen das NewLaw-Modell korrekt umsetzen, haben sie das Potential, die den meisten traditionellen Firmen zugrunde liegenden Geschäftsmodelle zu zerstören. Dies liegt daran, dass neue innovative Prozesse, Systeme und Technologien die Bereitstellung von Rechtsdienstleistungen effizienter machen. Traditionelle Anwaltskanzleien sind insgesamt völlig unzureichend ausgerüstet, um diese Revolution durchzuführen, sowohl aus kultureller Sicht als auch in Bezug auf ihr Geschäftsmodell. Es wird vorhergesagt, dass NewLaw Anbieter in zwanzig Jahren bis zu dreißig Prozent des breiteren Rechtsdienstleistungsmarktes erobert haben werden. Die traditionellen mittelständischen Dienstleister werden nicht überleben. Nur die wirklich differenzierten traditionellen Anbieter werden noch im Geschäft sein.
Der Einfluss von COVID-19
Die COVID-19-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, sich von den traditionellen Kanzleien wegzubewegen und zum NewLaw-Ansatz überzugehen. Die durch COVID-19 verursachte nationale Abschottung hat die Funktionsweise des Rechtssektors gestört. Rechtsberufe und traditionelle Anwaltskanzleien, die unter der ursprünglichen Sperrungsverfügung als nicht lebenswichtige Dienstleistungen betrachtet wurden, mussten Wege finden, sich in ihrer Rolle zurechtzufinden, ohne ihre Heimat zu verlassen. Die Übernahme des NewLaw und die Umstellung der Branche auf zuverlässige Rechtstechnologien löst die Probleme, mit denen die Firmen konfrontiert waren, und bietet ihnen die Möglichkeit, sich den Bedürfnissen ihrer Kunden entsprechend umzustrukturieren.
Centurion Plus
Centurion Plus hat NewLaw in seine innovative und kundenorientierte Methode der Rechtsberatung für seine Kunden integriert. Die CenturionPlus Plattform ist eine Erweiterung der Centurion Law Group. Das Angebot entstand aus der Nachfrage nach spezialisierter juristischer Expertise auf dem gesamten Kontinent. Das Centurion-Plus-Modell besteht darin, den Kunden ein agiles und maßgeschneidertes Rechts- und Beratungsdienstleistungsangebot vorzustellen, das ein Team von Anwälten für jede Transaktion auf Projektbasis zusammenführt.